Autocross-DM: André Fölz baut in Sachsenberg seine Führung aus

Der MC Sachsenberg trug zum 40-jährigen Vereinsjubiläum erstmals einen Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft aus. Trotz wechselhaften Bedingungen und eine durch viel Regen schwierig befahrbare Strecke erntete der Verein viel Lob von den Fahrern für die gelungene DM-Premiere.

Klasse 5b Spezialcross-Buggy über 1.600 ccm
Ein perfektes Wochenende lieferte Karsten Krängel ab. Sowohl im Trockenen als auch im Nassen konnte Krängel alle Vorläufen gewinnen und setzte sich auch im Finale gegen Gaststarter Chris Hermes durch. Michael Straub kämpfte sich nach einem Ausfall im ersten Qualifikationsrennen und dem fünften Platz der Qualifikationswertung noch auf das Podest im Finale und verteidigte die Führung in der DM-Gesamtwertung bei den Spezialcross-Buggys.

Klasse 5a Spezialcross-Buggy bis 1.600 ccm
Bestens aufgelegt zeigte sich Henrik Bundesmann, der im Zeittraining und in der Qualifikationswertung mit drei Laufsiegen Platz eins belegte. Im Zeittraining fuhr Bundesmann mit 22.627 Sekunden die Bestzeit. Die ersten Fünf lagen innerhalb von drei Zehntelsekunden. Im Finale konnte sich Gaststarter Markus Wibbeler, der normalerweise in der Europameisterschaft am Start steht, den Sieg sichern. Bundesmann lag zunächst in Führung und wurde mit defekter Servolenkung noch starker Zweiter vor Nico Spindeldreher.

Klasse 4a Cross-Buggy 2WD bis 650 ccm / 4b Cross-Buggys 2WD über 650 ccm
Mit riesigen Schritten holt Toni Hoyer in der DM-Gesamtwertung der Spezialcoss-Buggys auf den Führenden Michael Straub auf. Hoyer fuhr mit der Maximalpunktzahl von 30 Punkten aus Sachsenberg nach Hause. Sieger der Vorlaufwertung und Sieger im Finale. Als stärkster Konkurrent über das Wochenende zeichnete sich Gaststarter Andreas Kratzert ab, der im Finale aus der ersten Startreihe jedoch nur Achter wurde. Hoyer ließ den Gegnern keine Chance und siegte mit einem Vorsprung von vier Sekunden vor Sven Klingelhöfer und Florian Grote (Klasse 4b) und Natalie Straub.
 
Klasse 3b Spezialtourenwagen 4WD
Andreas Fürst erlebt bisher eine schwierige Saison 2019, in Sachsenberg lief alles perfekt. Drei Siege für Fürst im Audi quattro in den Vorläufen und Sieg im Finale mit knapp einer Sekunde vor Gaststarter Rolf Busche (Seat Ibiza). Dritter wurde Markus Geier (Toyota Celica). Carsten Pietsch (BMW 346X) konnte zwar Zweiter in der Vorlaufwertung werden, fiel aber im Finale aus und wurde als Sechster gewertet und belegt in der DM-Gesamtwertung der Tourenwagen Platz zwei hinter André Fölz.

Klasse 3a Spezialtourenwagen 2WD
Philipp Raiser (VW Polo) hatte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen und einem guten Ende mit dem Finalsieg. Nach dem Sieg im ersten Qualifikationslauf hatte Raiser im zweiten Vorlauf einen Schaden an der Vorderradaufhängung (4. Platz) und im Dritten einen technisch bedingten Ausfall. „Da wir nur wenige Starter waren, konnte ich im Finale trotzdem aus der erste Reihe starten. Da lief das Auto dann sehr gut und ich konnte deutlich gewinnen. Den DM-Lauf in Schlüchtern haben wir ausgelassen, um den Wagen zu überholen und richtig einzustellen. Das hat super funktioniert und er hat jetzt mehr Dampf“, so Raiser. Zweiter mit einem Rückstand von zwölf Sekunden wurde Frank Heinrich (Skoda Felicia), der die Vorlaufwertung gewann.

Klasse 2b Serientourenwagen
Bei den Serientourenwagen behält André Fölz (Honda Civic) seine weiße Weste. Mit dem sechsten Sieg im sechsten Rennen liegt er weiter auf Meisterschaftskurs. „Es war schwieriger als es aussah, speziell der zweite Vorlauf im Nassen. Da war der Untergrund sehr schmierig. Am Start hatte ich das ganze Wochenende Probleme, nur im Finale konnte ich mich gleich durchsetzen. In den ersten Runden war Steffi Geiger sehr nah an mir dran,“ sagte der Sieger nach dem Rennen. Steffi Geiger (Peugeot 206) wurde im Finale Zweite: „Es war ein gutes Wochenende. Wir fuhren zusammen mit den Junior-Tourenwagen, und ich konnte die Vorläufe in meiner Gruppe gewinnen.  Beim Überrunden verlor ich im Finale etwas den Anschluss an André Fölz“, so die junge Pilotin. Dritter wurde Tim Müller (Seat Ibiza). Fölz führt in der Gesamtwertung mit der Maximal-Punktzahl von 170 Punkten nach sechs Läufen.


ERGEBNISSE
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PUNKTE
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