DACM: Meister Martin Fürst siegt beim Comeback in Dauban

Der dritte Lauf zur Deutschen Autocross-Meisterschaft fand erstmalig in der laufenden Saison bei trockenen Bedingungen und warmen Temperaturen statt. Speziell bei den Spezialcross Buggys der Klassen 5a und 5b ging es beim dritten DM-Lauf im brandenburgischen Dauban heiß her. Bei den Serientourenwagen der Klasse 2b setzte André Fölz mit dem dritten Sieg im dritten Rennen ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Meisterschaft.

Klasse 5b Spezialcross-Buggy über 1600 ccm
Sieger Karsten Krängel freute sich im Ziel: „Absolut genial. Es ging das ganze Wochenende drunter und drüber. Im Training lagen fast alle innerhalb von 1,4 Sekunden. Keiner konnte sagen, wer am Ende oben steht. Es war eine Top-Veranstaltung mit einem tollen Starterfeld, so kann es weitergehen. In der Gesamtwertung unter die ersten drei der DM zu kommen, das wäre schon cool, aber mit Top-5 wäre ich auch sehr zufrieden.“ Zweiter wurde Michael Straub, der wieder zuverlässig punktete und die DM-Wertung anführt. Als Dritter wurde Gaststarter Sven König abgewinkt. Die Vorlaufwertung entschied André Kunkel für sich, musste im Finale in Führung liegend mit einem Defekt an der Benzinpumpe jedoch aufgeben und wurde als Fünfter gewertet.  
 
Klasse 5a Spezialcross-Buggy bis 1600 ccm
Erstmals 2019 ging Martin Fürst, der amtierende Deutsche Meister, an den Start und konnte gleich den Siegerpokal nach Bayern mit nach Hause nehmen: „In den Trainings konnte ich mich steigern, im Freien als Vierter war noch Luft nach oben, im Zeittraining konnte ich das aber gut umsetzen und wurde Zweiter. Nach den Vorläufen hatte ich als Dritter die vermeintlich schlechtere Startposition gegenüber Bundesmann und Schlöffel, ging aber am Start gleich in Führung und konnte diese auch bis ins Ziel verteidigen.“ Ein gewichtiges Wort in der DM Gesamtwertung wird Carsten Schlöffel mitreden. Mit dem Gewinn der Vorlaufwertung und dem zweiten Platz im Finale konnte Schlöffel wieder viele Punkte mitnehmen. Als Dritter auf dem Podium stand Henrik Bundesmann.

Klasse 4a Cross-Buggy 2WD bis 650 ccm / 4b Cross-Buggys 2WD über 650 ccm
Toni Hoyer dominierte nach dem überlegenen Sieg in Ortrand auch in Dauban das Finale der zweiradgetriebenen Buggys. Mit sieben Sekunden Vorsprung auf Natalie Straub sah der junge Sachse als erster die Zielflagge und war auch in der Vorlaufwertung ganz vorne, knapp vor Natalie Straub, die ebenfalls zwei ihrer drei Vorläufen gewinnen konnten. Dritter im kombinierten Finale der Klassen 4a und 4b wurde Florian Grote im einzigen Klasse-4b-Auto.

Klasse 3b Spezialtourenwagen 4WD
Carsten Pietsch, der in Ortrand noch Pech hatte, konnte den Speed seines BMW in Dauban in einen knappen Sieg ummünzen. Im Finale und wie zuvor bereits in den Vorläufen, konnte er sich jeweils den ersten Platz sichern. Zweiter im Finale und der Vorlaufwertung wurde Andreas Fürst, der mit dem Ergebnis unter den gegebenen Umständen sehr zufrieden war: „ Der Motor lief überhaupt nicht rund, deshalb bin ich froh das alles gehalten hat.“ Dritter wurde Markus Geier mit seiner Toyota Celica.

Klasse 3a Spezialtourenwagen 2WD
Philipp Raiser (VW Polo) ließ nichts anbrennen. In einem harten Zweikampf konnte er in der ersten Kurve den Start für sich entscheiden und ging in Führung, um nach acht Runden auch als Erster über die Ziellinie zu fahren: „Es waren enge Rennen, eine Top Veranstaltung und eine geile Bahn“, jubelte der Sieger. Goldbohm (VW Golf) schied mit technischem Defekt aus. Zweiter – trotz Problemen an der Kupplung – wurde Marco Paulowitsch (Ford Fiesta ST) und Dritter Heiko Heinrich (BMW M3).

Klasse 2b Serientourenwagen
„Es war wieder super, am Start war es immer sehr eng. Mit ausruhen ist bei den Rennen nichts. Im zweiten Vorlauf musste ich mich schon sehr anstrengen um Steffi Geiger zu überholen, man merkt das sie schon viele Rennen gefahren ist in der Jugendklasse“, sagte Sieger André Fölz (Honda Civic) nach dem Finale. Mit dem Sieg in der Vorlaufwertung strich er erneut die maximale Punktzahl ein. Als Zweiter konnte Thomas Lutz (Opel Astra) auf das Podium steigen und in ihrem dritten Rennen bei den „Erwachsenen“ stieg auch Steffi Geiger erstmals auf das Podest. Sie wechselte aus der Jugendklasse und tritt 2019 mit einem Peugeot 206 in der Klasse 2b an.

PUNKTE
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