Audi Sport ABT Schaeffler bleibt bei seinem Heimspiel in der Formel E als Audi-Werksteam ungeschlagen. Nach dem Sieg von Daniel Abt im vergangenen Jahr triumphierte beim E-Prix in Berlin dieses Mal Lucas di Grassi. Das Podium komplettierten der Schweizer Sebastian Buemi (Nissan e.dams) und dem aktuellen Champion Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) aus der Frankreich.
Für den Brasilianer war es der zehnte Sieg in der Elektrorennserie, mit dem er sich in der Gesamtwertung der Formel E auf den zweiten Platz hinter Titelverteidiger Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) verbesserte. Auch in der Teamwertung liegt Audi Sport ABT Schaeffler nach seinem insgesamt 40. Podium in der Formel E vor den letzten drei Rennen in Bern (22. Juni) und New York (13./14. Juli) auf Rang zwei.
Di Grassi spielte in Berlin die Stärken des Audi e-tron FE05 voll aus. Obwohl er in der ungünstigen ersten Gruppe ins Qualifying gehen musste, sicherte sich der Audi-Pilot den dritten Startplatz. „Von diesem Moment an habe ich gewusst, dass wirgewinnen können“, sagte di Grassi, der im Rennen nur fünf Runden brauchte, um die Führung zu erobern. Ab diesem Moment setzte sich der Brasilianer von seinen Verfolgern ab, kontrollierte das Tempo bis ins Ziel und sicherte sich auch noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.
„Das war ein sehr strategisches Rennen“, sagte di Grassi. „Es ging um Energiemanagement und wir haben gezeigt, dass unser Auto sehr effizient ist. Das Heimrennen von Audi vor einem so enthusiastischen Publikum zu gewinnen, ist einfach fantastisch. Wir sind wieder voll im Titelkampf.“
Auch Daniel Abt zeigte eine starke Leistung. Der Vorjahressieger war als Schnellster seiner Qualifyinggruppe nur 27 Tausendstelsekunden langsamer als sein Teamkollege, verpasste damit aber knapp die „Super Pole“. Von Startplatz sechs war Abt das ganze Rennen über in harte Zweikämpfe verwickelt – und wurde zum Schluss Sechster.
Zweitbester Deutscher wurde Pascal Wehrlein (Mahindra Racing), der als Zehnter abgewinkt wurde und damit noch einen WM-Punkt holte. Maximilian Günther (Geox Dragon) belegte den 14. Platz. André Lotterer (DS Techeetah), der als Tabellenzweiter zu seinem Heimrennen kam, hatte viel Pech und erreichte in Berlin nicht das Ziel.
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