ADAC MX Masters: Jens Gettemann gewinnt Auftakt in Fürstlich Drehna

Die Internationale Deutsche Motocross-Meisterschaft, das ADAC MX Masters, startete mit der ersten Veranstaltung des Jahres in Fürstlich Drehna in die 15. Saison. Das Fahrerfeld der ADAC MX Masters-Klasse präsentierte sich äußerst ausgeglichen und die Entscheidungen auf den ersten Plätzen fielen hauchdünn. Den Tagessieg erkämpfte sich Jens Gettemann (Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil) mit enormem Einsatz.

Der Belgier hatte schon im ersten Rennen nach einem eher mäßigen Start eine sehenswerte Aufholjagd gezeigt, die mit dem Sieg gekrönt wurde. Im zweiten Durchgang wurde der 25-Jährige jedoch schon früh eingebremst. „Ich bin zweimal gestürzt und musste mich aus dem Mittelfeld nach vorne kämpfen“, schilderte Gettemann seine Fahrt zum Tagessieg. „Ich bin mit vollem Einsatz gefahren und habe es irgendwie auf Platz acht nach vorne geschafft. Das hat zum Glück für den Tagessieg gereicht. Jetzt können wir beim nächsten Rennen in Möggers als Meisterschaftsführende ins Rennen gehen. Ich mag die Strecke dort sehr und freue mich schon darauf meine Führung zu verteidigen.“

Zweiter in der Tageswertung, mit nur zwei Punkten Rückstand, wurde Tanel Leok (A1M Husqvarna), der am Samstag schon die zweitschnellste Runde im Qualifying markiert hatte. Der Este kämpfte im ersten Rennen mit einem schwachen Start und kam nicht über Rang zehn hinaus. Darauf drehte er dann im zweiten Durchgang richtig auf.
Dennis Ullrich (Bodo Schmidt Motorsport/Husqvarna) hingegen, hatte keinerlei Probleme schnell ins Rennen zu kommen. Der viermalige Masters-Champion zeigte gleich zwei seiner Raketenstarts und konnte damit jeweils von Beginn an ganz vorne mitmischen. Dass er trotzdem nur auf den Rängen fünf und drei landete, und damit punktgleich mit Leok auf Rang drei der Tageswertung, beunruhigte den Routinier überhaupt nicht. „Dass der sandige Kurs hier nicht meine Lieblingsstrecke ist, dürfte ja allgemein bekannt sein“, grinste Ullrich. „Ich fühle mich auf dem Boden einfach nie richtig wohl und habe deshalb auch in beiden Rennen kurze Phasen gehabt, in denen ich ein wenig Tempo rausnehmen musste. So gesehen ist der dritte Gesamtrang ein guter Auftakt für mich. Jetzt freue ich mich schon auf die Hartboden-Rennen. Dort fühle ich mich in der Regel viel besser und kann mein Tempo ohne Probleme durchziehen.

Bence Szvoboda (HTS KTM Team) schaffte mit Platz zwei im ersten Durchgang den Sprung aufs Podium. Im Zweiten Rennen musste sich Szvoboda jedoch nach einem schwachen Start mit Platz zehn zufriedengeben. Fast umgekehrt lief der Sonntag für Karlis Sabulis (WZ-Racing/KTM). Der Lette kam im ersten Rennen nicht über Platz acht hinaus, stürmte jedoch im zweiten Durchgang mit einer beeindruckenden Fahrt auf den zweiten Rang.


ERGEBNISSE
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PUNKTE
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