Autocross-EM Seelow: Podestplatz für Marvin Holzleitner

Die FIA-Autocross-Europameisterschaft startete in Seelow in die Saison 2018. Vor heimischer Kulisse schaffte Marvin Holzleitner als Dritter in der Klasse Buggy1600 den Sprung auf das Siegerpodium. Hinter ihm sah überraschend EM-Debütant Marcel Schröer als Vierter die Zielflagge. Bei den Superbuggys war mit Marcel Bleicker auf Rang neun ein weiterer EM-Neuling der bestplatzierte Fahrer, der die Farben Schwarz, Rot und Gold vertrat.

Im engen Finallauf der Klasse Touring Autocross gewann der Tscheche Fejfar knapp vor seinem Landsmann Martin Samohylund dem Italiener Michele Ottoboni, während Grit Hennersdorf am Ende eines Viererpulks als Siebte die Ziellinie kreuzte.

Bei den JuniorBuggys gewann Jakub Novotny (CZE) vor Justs Gencis (LVA) und Timofey Ovcharov (RUS). Die deutschen Fahrer John-Paul Strobelt und Jonas Blumenfeld nahmen erstmals an einem EM-Lauf teil. Strobelt konnte sich mit jeder Runde steigern. Der junge Fahrer aus Doberlug-Kirchhain fuhr im Finale auf den siebten Rang. Für Blumenfeld war das Wochenende nach dem dritten Vorlauf bereits beendet. Wegen eines Schadens an den Schwingen konnte er nicht am Semifinale teilnehmen.

Buggy1600: 14 deutsche Fahrer am Start
In der Klasse Buggy1600 traten insgesamt 32 Piloten zum Wettbewerb an, davon kamen 14 Fahrer aus Deutschland. Mit Spannung wurde ein Duell des Rückkehrers René Mandel, Europameister 2014, und dem aktuellen Vizemeister Steven Laubach mit der europäischen Elite erwartet. Dazu kamen mit Mario Hanneken, Markus Wibbeler, Michael Buddelmeyer, Marvin Holzleitner und Thomas Straub weitere Fahrer, die bereits gezeigt haben, dass sie den Speed der EM-Spitze haben. Außerdem waren Henrik Bundesmann, Walter Holzleitner, Thorsten Tacke und Olivier Mählmann am Start, die ebenfalls EM-Erfahrung vorzuweisen haben, sowie die Neulinge Henrik Altermann, Nico Spindeldreher und Marcel Schröer.

Im Finale sah Kevin Peters (LUX) vor Petr Nikodem (CZE) die Zielflagge. Eine starke Leistung zeigte Marvin Holzleitner, der ohne Fehler blieb und einen hervorragenden dritten Platz auf dem Siegerpodest eroberte. Ihm folgte im Rennen DMSB-Pilot Schröer, der noch nach dem Rennen nicht richtig fassen konnte, was ihm da gelungen war. Markus Wibbeler war mit seinem Auto im Finale mit Platz fünf zufrieden, Mario Hanneken auf der siebten Position komplettierte das gute Ergebnis der deutschen Fahrer im Finale.

Superbuggy: Rekord-Europameister Bernd Stubbe überraschend nicht im Halbfinale
Im Finale der Superbuggys vertrat Marcel Bleicker schließlich als einziger Fahrer die deutschen Farben. Er fuhr auf den neunten Platz. Der Sieg ging an den Franzosen Florent Tafani, der vor David Schwinnen (FRA) und Vladislav Stetina (CZE) gewann. Völlig überraschend verpasste Rekord-Europameister Bernd Stubbe, der 2018 auf Alfa Racing wechselte, den Einzug ins Halbfinale. Nach einem Plattfuß in Lauf eins und einer Kollision mit Janis Boks in Lauf zwei, setzte Stubbe im dritten Vorlauf nochmal ein Ausrufezeichen als er sich vom letzten Startplatz noch auf die zweite Position vorarbeitete. Trotzdem blieb ihm in der Gesamtwertung zum Schluss nur der 21. Rang. Auch André Hinnenkamp, Armin Pfalz und Torsten Riedel waren im Finale nicht am Start.

ERGEBNISSE
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