DEM: Dennis Schröter auch in Streitberg vorn

Nach einer siebenmonatigen Zwangspause wird nun auch in der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) wieder kräftig am Gasgriff gedreht. Austragungsort des zweiten DEM-Laufes war Streitberg in der fränkischen Schweiz, bei dem standesgemäß eine wunderschöne und vor allem waschechte Geländefahrt auf die Fahrer wartete.

Diese waren bereits nur wenige Meter nach dem Start mit der ersten Sonderprüfung gehörig gefordert. Davide von Zitzewitz, Gesamtsieger in Streitberg 2016, markierte in dem teils schnellen und mit selektiven Waldpassagen gespickten Test die Bestzeit. Doch schon in Prüfung zwei übernahm Dennis Schröter die Spitze. „Ich war heute wirklich gut in Schwung“, lachte der Husqvarna-Fahrer im Ziel verschmitzt. Kein Wunder, fuhr er doch sieben der zehn möglichen Bestzeiten, was ihm am Ende einen recht komfortablen Vorsprung von 27 Sekunden bescherte. „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, musste nicht einmal zwingend hart pushen. Zudem hat diese Geländefahrt einfach nur total viel Spaß gemacht“, so das überaus positive Resümee des Tagessiegers.

Hinter Dennis Schröter fuhr Davide von Zitzewitz auf Rang zwei, welcher den DEM-Auftakt in Tucheim noch krankheitsbedingt auslassen musste und somit erst am Ende des DEM-Starterfeldes auf die Strecke ging. Kein leichtes Unterfangen für den KTM-Fahrer, der in den Sonderprüfungen den ein oder anderen Fahrer überholen musste. „Das war nicht das Problem, alle haben immer super Platz gemacht. Nur der Staub war extrem nervig.“ In der Tat präsentierte sich die fränkische Schweiz selten so trocken um diese Jahreszeit.

Andreas Beier komplettierte die Top Drei, womit auch alle Klassensieger der Kategorien E3, E2 und E1 auf dem Podium vertreten waren. Tagesvierter wurde Tilman Krause, der damit das beste Championats-Resultat seiner Karriere einfuhr und E2-Konkurrent Edward Hübner im letzten Test noch knapp abfangen konnte.

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