DRX: Fachausschuss nimmt Weichenstellungen vor

Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Fachausschuss Offroad wichtige Weichenstellungen für die Deutsche Rallycross-Meisterschaft (DRX) vorgenommen. Sie sollen das höchste nationale Championat im Rallycross vielfältiger und attraktiver machen. Dazu gehört die Einführung von neuen Klassen, die zusätzliche Fahrer und Fahrzeuge anlocken könnte und gleichzeitig Neueinsteigern in dieser Automobilsport-Disziplin ein attraktives Betätigungsfeld bieten soll. Im Autocross wird außerdem ab 2019 das Anlegen von Halskrausen obligatorisch.

Soweit die beschlussfassenden Organe des DMSB den Regelungen zustimmen, wird die DRX-Saison 2019 einige Neuerungen bringen. Neben vielen Präzisierungen im technischen Reglement brachte der Fachausschuss mit den „Serienproduktionswagen DRX Rookie 1600“ eine ganz neue Klasse auf den Weg. Diese Kategorie wird bereits in verschiedenen europäischen Staaten erfolgreich betrieben. Sie bietet einen kostengünstigen Einstieg in den Sport mit einem Serienproduktionswagen und soll auf lange Sicht die kostenintensiven Produktionswagen bis 1.400 ccm ablösen. Die Ausschreibung erfolgt zusätzlich in der DRX-Produktionswagenklasse. Durch die neue Einteilung werden keine existierenden Fahrzeuge ausgeschlossen.

Intensiv diskutiert und überarbeitet wurde in der Fachausschuss-Sitzung das Technische Reglement der DRX. Die Supercars werden demnach im kommenden Jahr an die FIA-Klasseneinteilung der FIA angenähert. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Serie für deutsche und internationale Topfahrer attraktiver zu machen. Die Einteilung der SuperNational-Klasse wird ab 2019 etwas erweitert, um Einsatzmöglichkeiten für weitere Fahrzeuge zu schaffen.

Obligatorisch wird ab dem kommenden Jahr für die Starter aller Klassen im Autocross das Tragen einer Halskrause. Die Details der Vorschrift werden derzeit mit Experten – unter anderem mit dem DMSB-Fachausschuss Sicherheit – erarbeitet und fließen in das sportliche Reglement 2019 ein.

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