Eisspeedway-WM: Koltakov bärenstark in Berlin

Nachdem Dmitri Koltakov schon den ersten der zwei Grand-Prix-Tage im Rahmen des 45. Eisspeedways Berlin in souveräner Manier gewonnen hatte, deklassierte er am Abschlusstag des Spike-Festivals seine Kontrahenten. Auch weil im rein russischen Finale seine bisher schärfsten Kontrahenten im Kampf um die WM-Krone, Dmitri Khomitsevich und Daniil Ivanov, hinter dem jungen Dinar Valeev nur als Dritter bzw. Vierter ins Ziel kamen, machte der amtierende Weltmeister einen weiteren großen Schritt in Richtung Titelverteidigung.
 
Am Vortag hatte sich Dmitri Koltakov noch selbst um jeden „Punkteklau“ kümmern müssen. Doch am Sonntag ließen die Titelaspiranten Daniil Ivanov und vor allem Dmitri Khomitsevich in den Vorläufen selbst zu viele Punkte liegen. Ihr Einzug in die Halbfinalläufe geriet dadurch allerdings nicht in Gefahr. In diesen behaupteten sich zunächst Dmitri Koltakov und Dinar Valeev gegen den Tschechen Jan Klatovsky und den Österreicher Harald Simon, und im zweiten schickten Daniil Ivanov und Dmitri Khomitsevich den Dritten des Samstags, Martin Haarahiltunen, und den zweiten Alpen-Racer Franz Zorn zum vorzeitigen Umziehen.

„Im dritten Heat ist der Rahmen an meinem Nummer-eins-Motorrad gebrochen. Dadurch musste ich auf das Reserve-Bike umsteigen, was die Sache etwas schwerer gemacht hatte. Meine Mechaniker haben das zweite Bike aber genauso gut hinbekommen, so dass ich mit diesem eigentlich genauso weitermachen konnte als wenn nichts gewesen wäre. Damit konnte ich nichts Anderes machen, als weiter zu gewinnen“, meinte der 27-jährige nun fünffache Saisonsieger nach seinem vierten Punktemaximum im sechsten Rennen.

Hans Weber zwei Mal auf Rang elf
DMSB-Fahrer Hans Weber landete mit vier Punkten, und damit einem weniger als am Samstag, wieder auf dem elften Platz, womit er zumindest das innerdeutsche Duell wieder für sich entschieden hatte. Auch bei Max Niedermaier vom Team Eisspeedwayunion Berlin, der wieder per Veranstalter-Wild-Card mit von der Partie war, lief es am zweiten Tag nicht ganz so gut wie am Samstag. Auch er sammelte einen Punkt weniger und landete damit schließlich auf Rang 14.
 
Nachdem der Russe Sergey Karachintsev wegen einer Verletzung vom Vortag und der Schwede Ove Ledström nach einem Sturz gleich in seinem ersten Lauf am Sonntag verletzt aufgaben, kamen auch die beiden deutschen Reserve-Fahrer Stefan Pletschacher und Tobias Busch regelmäßig zum Einsatz. Aber die Trauben hingen für beide doch ziemlich hoch, wobei sich Busch, der ebenfalls für das Team Eisspeedwayunion Berlin an den Start geht, zumindest über einen Punkt freuen konnte.
 
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