Enduro-EM: Deutschland holt Bronze

Nachdem die Enduro-Europameisterschaft in diesem Jahr bereits in Italien, Rumänien und Schweden Station gemacht hatte, fand am dritten September-Wochenende das dreitägige Finale im polnischen Kielce statt. Dabei gewann Deutschland in der „Trophy of Nations“-Sonderwertung der nationalen Teams die Bronzemedaille.

Insgesamt 136 Enduro-Fahrer aus 14 Nationen, darunter 17 Deutsche, gingen beim Saisonabschluss an den Start, bei dem es zwei „normale“ Fahrtage sowie ein Abschluss-Motocross am dritten Tag zu absolvieren galt. Zum erfolgreichsten deutschen Teilnehmer avancierte Dennis Schröter, der die Klasse „über 250 ccm / 2-Takt“ an allen drei Tagen für sich entscheiden konnte. Damit hatte der Husqvarna-Fahrer einen Löwenanteil daran, dass Deutschland, in der eigens beim EM-Finale ausgetragenen „Trophy of Nations“-Sonderwertung der nationalen Teams, die Bronzemedaille holte. Das deutsche Quartett, zu dem neben Dennis Schröter auch Davide von Zitzewitz, Björn Feldt und Edward Hübner gehörten, musste sich lediglich den Mannschaften aus Italien und der Tschechischen Republik geschlagen geben. Die deutschen Junioren landeten auf Rang sechs, während der Sieg an die jungen Franzosen ging.

Für einen weiteren Achtungserfolg aus deutscher Sicht sorgte Alexander Gehlert. In der weniger stark besetzten Kategorie „bis 250 ccm / 2-Takt“ sicherte sich der 25-Jährige, dank einer durchweg konstanten Leistung, in der EM-Gesamtwertung ebenfalls die Bronzemedaille. Weitere Top-Resultate gelangen zudem Robert Riedel (4. EM-Platz / bis 250 ccm / 4-Takt), Sven Kiedrowski (4. EM-Platz / Senioren), Jan Allers (5. EM-Platz / Junioren U21), Gerrit Helbig (5. EM-Platz / über 250 ccm / 2-Takt) und Philipp Müller (6. Platz / über 450 ccm / 4-Takt). Der Titel in der EM-Overall-Wertung ging an Alessandro Battig aus Italien, der den Franzosen Hugo Blanjoue und seinen Landsmann Lorenzo Macoritto auf die Plätze verwies.

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