Ice Speedway of Nations: Gold für Russland, Deutschland auf Rang vier

Beim Ice Speedway of Nations im russischen Togliatti sicherte sich das Fahrer-Trio der Gastgebernation mit Daniil Ivanov, Dmitry Koltakov und Dmitry Khomitsevich erwartungsgemäß den Team-WM-Titel. Beim großen Showdown bezwang das russische Team die Schweden. Im Feld der sieben angetretenen Teams sicherte sich Österreich den Platz drei. Die deutsche Mannschaft mit dem bayerischen Trio aus Max Niedermaier, Stefan Pletschacher und Hans Weber beendete den Wettkampf als Viertplatzierte.

40 Jahre nach der ersten ausgetragenen Team-WM wurde die FIM-Mannschafts-WM in diesem Jahr erstmals unter dem neuen Namen „Ice Speedway of Nations“ ausgetragen. Zugleich wurde der Modus ein wenig geändert. Wie zuvor traten die sieben mitwirkenden Nationen mit je zwei Fahrern plus Ersatz- bzw. Joker-Fahrer in 42 Heats zwei gegen zwei an. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als danach die Punkte zusammengerechnet wurden und das punktbeste Team Weltmeister war, gab es diesmal einen alles entscheidenden Heat der beiden bis dahin bestplatzierten Nationen.

37. WM-Titel für Russland
Dabei setzten sich im „Grand Final Heat“ die Russen Daniil Ivanov und Dmitry Koltakov gegen die Schweden Martin Haarahiltunen und Niclas Svensson durch. Da über beide Tage auch Dmitry Khomitsevich und Ove Ledström mehrfach zum Einsatz kamen und ebenfalls in etwa die gleichen Zähler ihrem jeweiligen Mannschafts-Punktekonto zuführten, wurden auch sie verdient mit einer Gold- bzw. Silbermedaille geehrt. Der Erfolg des russischen Teams war der 37. einer sowjetischen bzw. russischen Mannschaft von bis dato insgesamt 41 möglichen Titeln. Platz drei ging an das Team Österreich, für das wechselweise Franz Zorn, Charly Ebner und Josef Kreuzberger ans Startband rollten.
 
Das deutsche Team mit Max Niedermaier, Stefan Pletschacher und Hans Weber hatte zum Schluss 34 Punkte auf dem Konto. Der Rückstand auf die Österreicher betrug somit zwar nur vier Zähler, doch realistisch war der dritte Platz der Alpenracer zu keiner Zeit in Gefahr. „Unsere Enttäuschung ist natürlich riesengroß, denn es war eindeutig mehr drin“, sagte Teamchef Bernd Sagert. „Speziell am ersten Tag haben wir ein besseres Ergebnis weggeschmissen. Auch am zweiten Tag kam es dann wieder nicht so recht ans Laufen, und wir mussten einsehen, dass dieser vierte Platz zwar mit sehr viel Pech verbunden war, aber man sich Glück auch erarbeiten muss. Die nächste WM steht im nächsten Jahr ins Haus, da müssen wir es dann besser machen.“

Eisspeedway-Stars kommen nach Berlin
Die Top-Stars des Eisspeedways machen als nächstes Station in Deutschland. Nach dem WM-Auftakt der Einzel-WM im kasachischen Almaty und dem Event im russischen Shadrinsk kommen die „Ice Speedway Gladiators“ am 2. und 3. März zu den Grand Prix Nummer fünf und sechs nach Berlin. Garniert wird das insgesamt viertägige Eisspeedway-Event der Extraklasse in der Hauptstadt mit dem Kampf um den deutschen Eisspeedway-Titel am Donnerstag, 28. Februar sowie dem Training der WM-Piloten einen Tag später. Während es am Samstag nach der Eröffnung und der Fahrerparade ab 17:00 Uhr rund geht, startet der packende Fight um die WM-Punkte sonntags bereits ab 14:00 Uhr.


ERGEBNIS
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Weitere Informationen
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