Motoball: Puma und Taifun spielen um den DM-Titel

Der MSC Taifun Mörsch und der MSC Puma Kuppenheim bestreiten am 26. Oktober das Endspiel um die Deutsche Motoball-Meisterschaft 2019. Der Taifun setzte sich im Halbfinalrückspiel beim MSC Ubstadt-Weiher durch. Der Puma gewann auch das Rückspiel gegen den MSC Comet Durmersheim klar.

MSC Ubstadt-Weiher – MSC Taifun Mörsch
Die über 1.200 Zuschauer, die den Weg in die Motoball-Arena Ubstadt-Weiher fanden, sahen eine Demonstration des Willens und der Stärke des aktuellen und vielleicht bald auch neuen Deutschen Motoball-Meisters. Der MSC Taifun Mörsch gewann beim MSC Ubstadt-Weiher nach dem 6:6-Hinspiel das Rückspiel verdient mit 9:6 und steht erneut im Finale. „Der MSC Taifun hat einfach taktisch clever gespielt. Sie haben uns konsequent geblockt“, so Ubstadt-Weihers Vorsitzende Sabine Klütz. „Mir war schon zur Halbzeit klar, dass es sehr eng für uns werden wird.“ Am Ende gewann der MSC Taifun mit 9:6 und kann sich nun auf das Endspiel freuen. Überragender Akteur auf Seiten des Titelverteidigers war Patrick Palach. Er brachte seine Farben nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung. Bis zur Halbzeit bauten Palach (36.) und Manuel Fitterer (21.) beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Kevin Fröhlich (22.) auf 3:1 aus. Nach der Halbzeit gelang Fitterer in der 47. Minute das 4:1 für die Gäste. Anschließend kamen dann aber die Hausherren besser ins Spiel. Fröhlich verwandelte einen Elfmeter in der 50. Minute zum 2:4. Neun Minuten später gelang Luca Böser der 3:4-Anschlusstreffer. Doch der MSC Taifun Mörsch war einfach präsenter und schlug postwendend zurück. Palach erhöhte kurz vor Viertelende auf 5:3. „Der Taifun hat einfach auch im richtigen Moment die Tore gemacht“, musste Sabine Klütz nach dem Schlusspfiff einräumen. Palach war auch in der 62. Minute zum 6:3 erfolgreich. Danach sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass die Gäste die Partie noch aus der Hand geben würden. Böser verkürzte in der 63. Minute auf 4:6, ehe Fitterer eine Minute später das 4:7 erzielte. Böser gelang in der 65. und 69. Minute mit zwei Treffern noch der 6:7-Zwischenstand. Letzte Zweifel zertreuten dann aber Palach (71.) und Fitterer (80.). „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, meinte der starke Palach nach der Partie. „Wir wollten allerdings den Sieg mehr und haben am Ende verdient gewonnen.“

MSC Puma Kuppenheim – MSC Comet Durmersheim
Nach dem klaren 8:3-Hinspielerfolg gewann der Südmeister MSC Puma Kuppenheim auch das Rückspiel im heimischen Stadion an der Eichetstraße klar. Mit 15:3 setzte sich Kuppenheim ohne Mühe gegen den MSC Comet Durmersheim durch. Der MSC Puma dominierte die Partie vor rund 650 Zuschauern. Nur im ersten Viertel konnten die Gäste einigermaßen mithalten. Max Schmitt brachte die Hausherren nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung. Gennadii Mitc drehte kurzzeitig die Partie mit seinen beiden Treffern in der 11. und 12. Minute zum 2:1 für den Altmeister. Der MSC Puma wollte sich aber die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Max Schmitt brachte mit zwei Toren in der 12. und 16. Minute den MSC Puma mit 3:2 in Führung. Bis zur Halbzeit machte Kuppenheim dann alles klar. Benjamin Walz gelang ein Viererpack (23., 30., 36., 37.) zum 7:2. Mitc verkürzte noch einmal in der 38. Minute zum 7:3. Walz konnte kurz vor der Halbzeit noch das 8:3 erzielen. Die Partie war damit entschieden. Trotzdem kochten die Emotionen – wie im Hinspiel – weiter hoch. In der 46. Minute erhöhte Max Schmitt auf 9:3. In der 47. Minute foulte Gero Perlic Benjamin Walz beim Torschuss. Der Ball landete hinter der Linie zum 10:3, allerdings krachte Walz auch in die Bande und konnte nicht mehr weitermachen. Er musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Die Partie musste für einige Zeit unterbrochen werden. Der MSC Puma konnte dann im Anschluss weitere Treffer erzielen. Max Schmitt erhöhte in der 52. Minute auf 11:3. Im letzten Viertel ging das Schützenfest munter weiter. Dominik Mückenhausen erhöhte in der 62. Minute auf 12:3. Max Schmitt markierte in der 63. Minute das 13:3. Robin Benz gelangten dann in der 66. und 74. Minute die Treffer zum 15:3-Endstand.

 

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