Motoballer gewinnen EM-Silber im eigenen Land

Die deutsche Motoball-Nationalmannschaft ist Vize-Europameister. Bei der Europameisterschaft im eigenen Land schaffte das Team von Nationaltrainer Jens Matthäus souverän den Einzug ins Finale, unterlag im Endspiel am Ende jedoch Titelverteidiger Russland deutlich mit 4:10.

Nach 2005 wurde die UEM-Motoball-Europameisterschaft in diesem Jahr erneut in Deutschland ausgetragen. Auf dem Motoballgelände des MSC Puma Kuppenheim traten insgesamt sechs Nationen gegeneinander an: Neben Gastgeber Deutschland griffen auch die Motoball-Mannschaften aus Frankreich, Weißrussland, Russland, der Ukraine sowie den Niederlanden nach dem Titel. Darüber hinaus wurden zwei Begegnungen auch in Ubstadt-Weiher sowie in Mörsch gespielt.

Für das deutsche Team erfüllte sich bei dem Turnier ein Traum. Mit dem Einzug ins Endspiel der Europameisterschaft im eigenen Land war quasi schon ein kleines Sommermärchen wahr geworden. Vor heimischem Publikum war der Titel in greifbarer Nähe. Entsprechend motiviert gingen die deutschen Spieler in die Finalpartie. Allerdings lud Deutschland im ersten Durchgang die Russen regelrecht zum Tore schießen ein und trug damit zu einer frühen Vorentscheidung bei.

Bereits zur Halbzeit führte der hohe Favorit klar mit 7:0. Erst im dritten Viertel spielte Deutschland befreit auf und verkürzte durch zwei Tore von Benjamin Walz und einen Treffer durch Oliver Sinn auf 3:8. Manuel Fitterer verkürzte im letzten Spielabschnitt nochmals auf 4:9, ehe Russlands Vadimir Sosnitsky mit einem sehenswerten Solo den am Ende verdienten 10:4-Endstand markierte. Die Partie um Platz drei zwischen Frankreich und Belarus war hart umkämpft. In der Verlängerung behielten die Franzosen letztlich die Oberhand uns setzten sich mit 7:5 durch.

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