Motocross-WM: Die Tabellenführer siegen in Teutschenthal


Die als WM-Spitzenreiter zum „Motocross Grand Prix von Deutschland“ angereisten Tim Gajser (MXGP) und Jorge Prado (MX2) waren die großen Gewinner des 26. Weltmeisterschaftslaufes im mit insgesamt 35.000 Besuchern prall gefüllten Teutschenthaler „Talkessel“. In der Top-Klasse MXGP setzte sich der Slowene mit zwei Laufsiegen souverän durch, was ihm der Spanier in der Klasse MX2 gleichtat.


Tim Gajser mit fünftem GP-Sieg in Folge
Im ersten Lauf der großen Klasse stellte Tim Gajser mit dem Holeshot die Weichen frühzeitig auf Sieg. Die Plätze zwei und drei sicherten sich die Schweizer Arnaud Tonus und Jeremy Seewer. Im zweiten Heat war der slowenische Honda-Pilot erneut eine Klasse für sich und baute mit seinem fünften Grand-Prix-Sieg in Folge seine WM-Führung weiter aus. Hinter dem Letten Pauls Jonas wurde Arnaud Tonus Dritter und damit Gesamtzweiter der Tageswertung. Nach seinen Heat-Plätzen fünf und vier wurde zudem der Franzose Gautier Paulin als GP-Dritter zur Siegerehrung gerufen. Nach dem verletzungsbedingten Startverzicht von Maximilian Nagl waren der Thüringer Tom Koch und der Saarländer Stefan Ekerold aus deutscher Sicht auf sich allein gestellt, verfehlten allerdings die Punkteränge.


Jorge Prado weiter in eigener Liga
In der MX2-Kategorie gelangen dem Spanier Jorge Prado nach seinen Holeshots 13 und 14 die Laufsiege 16 und 17 der Saison 2019. Klar, dass er damit auch in der WM-Tabelle weiter alles unter Kontrolle hat. Im ersten Heat brachte das Clubmitglied des gastgebenden MSC Teutschenthal, Henry Jacobi, als Dritter hinter Prados KTM-Teamkollegen Tom Vialle den „Talkessel“ zum brodeln. Im zweiten Lauf hatte der 22-Jährige aus Bad Sulza, ebenfalls in Thüringen, einen mäßigen Start sowie einmal kurzzeitig Bodenkontakt. Nach Rang neun sprang für ihn immerhin noch der fünfte Rang der Tageswertung heraus. Bei der Siegerehrehrung flankierten die Franzosen Tom Vialle und Mathys Boisrame den Seriensieger Jorge Prado.

Franzosen gewinnen die EM-Klassen
Das motorsportliche Rahmenprogramm bildeten diesmal die beiden Europameisterschaftsklassen EMX250 und EMX125. In der größeren Hubraumkategorie gewann der Franzose Stephen Rubini beide Wertungsläufe und sicherte sich demzufolge den Gesamtsieg. Mit zwei vierten Plätzen, jeweils hinter dem Niederländer Roan Van De Moosdijk und dem Italiener Alberto Forato belegte der Chemnitzer Jeremy Sydow auch in der Gesamtwertung den starken vierten Rang. Unter den ursprünglich 52 Startern schaffte Noah Ludwig aus Aschersleben, ebenfalls für den MSC Teutschenthal startend, zunächst die Qualifikation für die Rennen und belegte in diesen die Plätze 31 und 35.

In der EMX125 ging der Gesamtsieg an Tom Guyon, ebenfalls aus Frankreich, gefolgt von Simon Längenfelder aus dem fränkischen Regnitzlosau und dem Schweizer Mike Gwerder. Nick Domann aus Meseberg, der dritte MSCler im Bunde, hatte sich unter sogar 85 125er-Probanden ebenfalls für die Rennen qualifiziert. Nachdem er im ersten Rennen auf Rang 27 gelandet war, sah er im zweiten nach einem Sturz keine Zielflagge.


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