Sandro Cortese ist Supersport-Weltmeister

Der Kampf um den Titel in der FIM Supersport-Weltmeisterschaft (WorldSSP) hatte es in sich: Der Deutsche Sandro Cortese und der Franzose Jules Cluzel lagen vor dem Saisonfinale in Doha, der Hauptstadt Katars, nur fünf Punkte auseinander – mit dem Vorteil für den Deutschen. Nach einem spannenden und dramatischen Rennen reichte Cortese ein zweiter Rang für den Titel in seiner Debüt-Saison.

Auch das Wetter sorgte für reichlich Anspannung bei den beiden Rivalen. Wegen eines Unwetters rund um Doha wurde der Rennstart immer weiter nach hinten verschoben. Anstatt 16:30 Uhr ging es erst um 17:45 Uhr los – Cortese und Cluzel starteten nebeneinander von den Plätzen zwei und drei. Rundenlang kämpften die beiden um den Sieg. Den schnappe sich jedoch Lucas Mahias, der die beiden Streithähne drei Runden vor Schluss überholte. Cortese konnte seinen Konkurrenten hinter sich halten und als Zweiter die Ziellinie überqueren. Richtiges Pech hatte Cluzel: Er versuchte alles und stürzte in der letzten Runde. Damit verlor er auch noch den zweiten Platz in der Meisterschaft. Der ging an Rennsieger Mahias.

Cortese konnte in dieser Saison vor allem mit Konstanz überzeugen. Der Deutsche platzierte sich bei allen Rennen in den Top sechs, obwohl für ihn fünf der zwölf Strecken komplett neu waren. Bei acht Rennen kletterte er auf das Podium. Beim dritten Rennwochenende im MotorLand Aragon holte er seine erste Pole Position und den ersten Sieg. Nach Rennen sechs übernahm er die Führung in der Gesamtwertung, die er bis zum Saisonfinale nicht mehr abgab.

PUNKTE
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