Sidecar-EM in Werlte: Matthijssen und Mollema siegen, Venus und Heiß werden Dritte

Lange Zeit sah es bei der Europameisterschaft der Seitenwagen in Werlte gut aus für das deutsche Gespann Markus Venus / Markus Heiß, doch im Finale mussten sie sich mit Bronze begnügen. Dabei war das DMSB-Duo bestens in Form, erkämpften sich mit 18 Zählern in den Vorläufen ebenso viele Punkte wie die späteren und nunmehr sechsfachen Europameister William Matthijssen / Sandra Mollema. Doch die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringt in diesem Wettbewerb nur Ausgang des Finales. Und dort blieben Venus / Heiß hinter den schnellen Niederländern und dem britischen Team Mitch Godden/ Paul Smith.

Bronze wurde es am Ende für das bayrische Gespann aus Pfarrkirchen. Matthijssen / Mollema und Venus / Heiß waren im alles entscheidenden Lauf zunächst in Front. Dann schoben sich Godden / Smith zwischen die in Expertenkreisen heißesten EM-Favoriten. Die beiden DSMB-Piloten zogen den Kürzeren. Die Staubentwicklung auf dem trockenen Hümmlingring machte Markus Heiß zu schaffen: „Danach war es nicht mehr möglich, weiter nach vorne zu kommen.“ Zum dritten Mal in Folge und zum sechsten Mal insgesamt holten Matthijsen / Mollema den Titel.

Gefeiert wurden in Werlte die deutschen Vertreter auf den Plätzen fünf und sechs, die an die beiden Berghauptener Gespanne aus Raphael San Millan / Benedikt Zapf und Manuel Maier / Melanie Schrempp gingen. Die beiden zogen über die Plätze zwei und eins im B-Finale ins A-Finale ein und begegneten dort den vier Punktbesten. Pech hatten dagegen die beiden letztjährigen Vize-Europameister Markus Brandhofer / Tim Scheunemann. Bereits in ihrem ersten Vorlauf rutsche Beifahrer Scheunemann beim Versuch, sich das Visier abzuziehen, ab und geriet dabei mit dem Daumen in die Speichen. Zwar fuhr das für dem AMC Haunstetten startende Duo sein Rennen noch fertig, musste danach jedoch aufstecken. Scheunemann hat sich bei dieser Aktion den Daumen gebrochen.

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