Speedway-GP Teterow: Tai Woffinden weiter auf WM-Titelkurs

Neun von zehn WM-Rennen sind bestritten. Und auch nach dem Grand Prix in Teterow heißt der WM-Führende Tai Woffinden aus Großbritannien. Der zweifache Weltmeister siegte nicht nur vor rund 9.000 Zuschauern in der Bergring-Arena in Mecklenburg vor dem Australier Jason Doyle und dem Polen Bartosz Zmarzlik, sondern er baute auch seine Führung weiter aus. Zehn Punkte trennen ihn nun vor dem Finalrennen am 6. Oktober in Torun/ Polen von seinem Verfolger Bartosz Zmarzlik – und dem dritten WM-Titel.

So ganz einfach war es für den 28-jährigen Briten nicht, sich vor der Konkurrenz zu positionieren. Vier zweite Plätze und ein Laufsieg machten nach den Vorläufen elf Punkte. Rivale Bartosz Zmarzlik hatte zu diesem Zeitpunkt einen Zähler mehr auf dem Konto. Beide kamen als jeweils Zweitplatzierte der Semifinalläufe ins Finale. Im Endlauf hatte Woffinden nicht den optimalen Start, setzte sich aber ausgangs der ersten Kurve vor Greg Hancock (USA) an die Spitze, die er auch nicht mehr abgab. Hinter Woffinden erkämpfte sich Jason Doyle den zweiten Platz und blieb damit vor Zmarzlik und Hancock.

Das deutsche Trio, Wildcard-Pilot Kai Huckenbeck und die beiden Reservisten Kevin Wölbert und Martin Smolinski, die beide durch den Sturz der GP-Piloten Martin Vaculik (Slowakai) und Craig Cook (GB) ins Rennen kamen, spielte eine untergeordnete Rolle. Wölbert ließ seine Klasse im letzten Durchgang aufblitzen, als er nach einem Traumstart gegen Fredrik Lindgren (S), Nicki Pedersen (DK) und Przemyslaw Pawlicki (PL) einen Laufsieg einfuhr. Huckenbeck holte sich zwei dritte Plätze, unterlag aber in Rennen 17 im Duell um Rang drei gegen Smolinski, der sich dabei seinen einzigen Zähler sicherte.

Woffinden hat nach Teterow alle Trümpfe in der Hand: Schafft er in Torun zwölf Punkte, ist er Weltmeister – ungeachtet dessen, was Zmarzlik bei seinem Heimrennen glückt. Hinter dem Polen, den in der Gesamtwertung wiederum 16 Punkte von Platz drei trennen, dürfte es nochmals eng werden. Maciej Janowski (PL), Fredrik Lindgren und Greg Hancock sind lediglich fünf Punkte auseinander. Gleichzeitig geht es in Torun für einige Piloten auch darum, unter die Top acht zu kommen, um direkt in die WM  2019 einziehen zu können.

ERGEBNIS
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