SuperEnduro-WM: Manuel Lettenbichler siegt in Riesa

Die SuperEnduro-Weltmeisterschaft machte zu Jahresbeginn Station im sächsischen Riesa. Insgesamt 61 Fahrer aus dreizehn Nationen waren in den beiden WM-Klassen „Prestige“ und „Junioren“ sowie der „nationalen Gruppe“ am Start. Dabei avancierte ein 17-jähriger DMSB-Fahrer zum Publikumsliebling: Manuel Lettenbichler triumphierte bei den Junioren.

Bereits beim WM-Auftakt in Polen hatte Lettenbichler alle drei Wertungsläufe gewonnen. Und auch vor heimischem Publikum dominierte er den ersten Lauf nach Belieben und holte einen Start-Ziel-Sieg vor Blake Gutzeit aus Südafrika und dem Portugiesen Luis Oliveira. Im zweiten Lauf siegte er vor Lea Sealy aus Großbritannien. Dritter wurde erneut Oliveria.

Spannende Frage in Riesa: Würde Lettenbichler erneut ein Dreiffachsieg gelingen? Nach dem Start reihte sich der KTM-Fahrer zunächst im vorderen Mittelfeld ein. Doch bereits bevor die dritte Runde beendet war, lag er schon wieder in Führung. Als der Junior aus dem oberbayrischen Kiefersfelden mit einem weiten Satz erneut als Erster die Ziellinie überquerte, gab es auf den Plätzen kein Halten mehr. Mit dem Tagessieg baute Manuel Lettenbichler zugleich seine WM-Führung aus und ist vor dem nächsten WM-Lauf am 20. Februar in Argentinien souveräner Tabellenführer. Zweiter wurde Gutzeit vor dem Thüringer Tim Apolle, der mit den Rängen sieben, fünf und drei eine hervorragende Leistung zeigte und nur knapp das Podium der Tageswertung verpasste.

Cody Webb gewinnt die Prestige-Klasse
In der Prestige-Klasse gewann Cody Webb aus den USA mit einem Zähler mehr auf dem Konto die Tageswertung vor dem Briten Jonny Walker. Die Top Drei komplettierte der US-Amerikaner Colton Haaker. DMSB-Fahrer Edward Hübner wurde Dreizehnter. Der einzige deutsche Vertreter in der Prestige-Klasse war mit einer Fußverletzung ins Rennen gegangen. Nach zwei 14. Plätzen schaffte er zum Abschluss einen guten elften Rang.

Zurück