Tanel Leok dominiert ADAC MX Masters in Tensfeld

Fast 7.500 Zuschauer fanden trotz der hochsommerlichen Temperaturen ihren Weg zur fünften Runde des ADAC MX Masters in Tensfeld und durften sechs spannende Rennen auf dem neu gestalteten, 1.530 Meter langen Sandkurs verfolgen. In der ADAC-MX-Masters-Klasse war Tanel Leok (A1M Husqvarna) der dominierende Pilot und konnte beide Rennen gewinnen. „Es war super für mich, wieder mal bei den ADAC MX Masters zu starten“, freute sich der Este, der im Jahr 2000 den ADAC MX Junior Cup gewinnen konnte und an dem Wochenende in Tensfeld gute Erinnerungen an seine Jugendzeit hatte. „Die Konkurrenz war stark, aber ich fühlte mich wirklich gut auf dem Kurs und konnte beide Rennen ohne Probleme gewinnen. Ich habe das Wochenende sehr genossen. Wenn es klappt, würde ich nächste Saison gerne die ganze Meisterschaft fahren.“

Mit Harri Kullas (POL Motors/Husqvarna) landete ein weiterer Gaststarter auf dem zweiten Rang. Der Finne leistete Leok in beiden Rennen erbitterte Gegenwehr, konnte sich letztlich jedoch nicht gegen die Attacken des Esten wehren. „Ich hätte natürlich gerne gewonnen, aber im ersten Rennen hatte ich Probleme mit meiner Kupplung und konnte in der zweiten Rennhälfte nicht mehr voll angreifen“, schilderte Kullas. „Im zweiten Durchgang war Leok dann einfach schneller als ich, da gibt es nichts schönzureden.“ Mit Julien Lieber (Monster Energy Kawasaki Racing) gab sich ein weiterer hochkarätiger WM-Pilot in Tensfeld die Ehre. Der Belgier steuerte seine Kawasaki trotz nicht optimaler Starts zweimal auf den dritten Rang und zeigte sich nicht unzufrieden mit seinem Auftritt. „Ich bin leider nicht gut gestartet, konnte mich aber jedes Mal auf den dritten Rang nach vorne kämpfen“, erklärte Lieber nach dem Rennen. „Bis ich nach vorne kam, waren Leok und Kullas jedoch schon so weit weg, dass ich sie nicht mehr einholen konnte. Deshalb bin ich kein unnötiges Risiko mehr eingegangen und habe meine Rennen kontrolliert zu Ende gefahren.“

Henry Jacobi (STC Husqvarna Racing) verlor mit Tagesrang sieben zwar vier Punkte auf seinen direkten Verfolger Jeffrey Dewulf (KTM Sarholz Racing Team) auf Platz vier, doch der Thüringer konnte seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen. „Das war nicht unbedingt mein Wochenende“, räumte Jacobi ein. „Ich bin schon am Samstag schlecht gefahren und am Sonntag war es nicht viel besser. Deshalb muss ich meinen Auftritt hier wohl als Schadensbegrenzung betrachten. Ich hatte einfach Probleme auf der sandigen Strecke einen guten Rhythmus zu finden. Lediglich in der Schlussphase des zweiten Rennens bin ich etwas besser gefahren. Die nächsten Rennen in Gaildorf und Holzgerlingen sollten mir aber wieder besser liegen, deshalb ist mit 22 Punkten Vorsprung noch alles absolut im grünen Bereich. Wichtig ist, dass ich auch nach dem letzten Rennen noch ganz vorne in der Tabelle liege.“

ERGEBNISSE
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PUNKTE
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WEITERE INFORMATIONEN
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