Im Rahmen der Gala der Meister verabschiedete DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck offiziell seinen Amtsvorgänger Torsten Johne: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ihm im Namen aller deutschen Motorsportler ein herzliches Dankeschön auszusprechen.“ Besonders würdigte Stuck auch Johnes Engagement im DMSB-Umweltausschuss: „Der DMSB nimmt heute als nationaler Verband, was Umweltthemen angeht, eine Spitzenrolle im internationalen Vergleich ein. Das ist zum großen Teil ihm zu verdanken.“
Torsten Johne zählt zu den Männern der ersten Stunde beim DMSB. Sein Weg führte ihn seit dem Gründungsjahr 1997 von der Mitgliedschaft im Umweltausschuss über den Vorsitz des Kart-Ausschusses bis ins Präsidium des Deutschen Motor Sport Bundes. Nach seiner Zeit als Vizepräsident für Automobilsport war Torsten Johne ab 2008 Präsident des Dachverbandes der deutschen Motorsportler. Im Frühjahr 2012 trat er nicht mehr zur Wiederwahl an und gab die Führung des DMSB in neue Hände.
Motorsportliche Wurzeln im Rallyesport
Künftig wird Johne sich auf seinen heimatlichen Regionalclub konzentrieren. Beim ADAC Schleswig-Holstein ist der Flintbeker als Sportleiter tätig. Eines seiner großen Steckenpferde dort ist die Wikinger-Rallye, „seine“ Rallye, die zu den Top-Veranstaltungen im Kalender der Deutschen Rallye-Meisterschaft zählt. Im Rallyesport liegen auch die motorsportlichen Wurzeln des Lehrers, der an einem Kieler Gymnasium eine Direktorenstelle als Mittelstufenleiter bekleidet. Bei der legendären Olympia-Rallye war es um ihn geschehen, das Motorsport-Virus hatte ihn erfasst. Von 1974 bis 1995 war Johne dann selbst als Rallyesportler erfolgreich, bevor er auf die Organisationsseite des Sports wechselte. Dort sollte vor allem der Umweltaspekt sein Fachgebiet werden, dem er auch später als DMSB- Präsident große Aufmerksamkeit widmete.