DMSB-Präsidium beschließt Fristverlängerung für Einführung von FT3-Kraftstoffbehältern

Die DMSB-Task Force zu den aktuellen Lieferketten-Problemen hat für die Aktiven in einer Reihe von Prädikaten eine wichtige Fristverlängerung erreichen können. Im Sommer hatte das Arbeitsgremium einen DMSB-Aufruf initiiert, angesichts akuter und drohender Lieferkettenproblemen sowie weltweiter Rohstoff- und Logistik-Engpässe vorausschauend zu agieren. Dem Angebot an die Betroffenen, sich bei heraufziehenden Notlagen direkt beim Verband zu melden, folgten mehrere Serienbetreiber, die auf eine Problematik bei der Umstellung von Sicherheitskraftstoffbehältern hinwiesen. Die Task Force startet daraufhin eine Initiative, die von der Kommission Sicherheit und Medizin beschlossen und vom Präsidium nun bestätigt wurde.

Der Beschluss sieht vor, die eigentlich ab dem 1. Januar 2023 geltende Vorschrift für die Verwendung von Sicherheitskraftstoffbehältern nach FIA-Norm FT3-1999, FT3.5-1999 und FT5-1999 für bestimmte Serien und Klassen auf den 1. Januar 2025 zu verschieben. Betroffen sind die Tourenwagen Legenden, die Fahrzeuge der ehemaligen Tourenwagen Classics, ADAC Opel Adam Cup-Fahrzeuge, die Youngtimer Rally Trophy sowie die Klassen VT1-VT3 und VT  Hybrid der Nürburgring Langstrecken-Serie. Hintergrund des Beschlusses sind extreme Lieferzeiten für die genannten Sicherheitstanks. Sie hätten Aktive dazu gezwungen, im Zweifel Einbauvarianten zu wählen, die für die entsprechenden Fahrzeuge ungeeignet gewesen wären.

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