DSM: Noch alles offen

In der Deutschen Slalom-Meisterschaft geht es im September Schlag auf Schlag. Nach Stationen im pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler am 5./6.9., in Schlüsselfeld/Oberfranken und Brilon im Hochsauerland am 12./13.9. fanden sich an diesem Wochenende knapp hundert Slalomfahrer auf dem Flugplatz Höxter-Holzminden im Weserbergland ein. Für viele ging es dabei bereits um erste Weichenstellungen auf dem Weg zu sieben gewerteten Läufen der DSM.

Mit vier Siegen im Gepäck kamen Marcel Hellberg (Polo) und Mario Fuchs auf dem Mitsubishi Lancer Evo IX nach Höxter – und das sei vorweggenommen, mit dem Optimum von sechs Klassensiegen verließen sie den Flugplatz. Eine Vorentscheidung in der Meisterschaft ist das jedoch noch nicht. Noch warten mit der Einzelveranstaltung in Walldürn und dem Vierfachevent in Dölln fünf Rennslaloms und am Ende der Saison vier Streichresultate auf die beiden und viele andere, die sich zumindest noch Hoffnung auf die Top-10 der Meisterschaft machen. Das trifft sicherlich in erster Linie auf Porsche-Spezialist Rudolf Brandl zu, der bisher ganz vorne lag, Höxter jedoch als Streicher einkalkulierte. Er hat in Walldürn ein Heimspiel und plant, die letzten fünf Läufe im direkten Klassenduell mit Mario Fuchs zu bestreiten, in einer Klasse, die viele Zusatzpunkte verspricht. Ein ebenfalls ganz heißer Kandidat ist Dennis Zeug, der mit seinem Kadett C Coupé nach Höxter mit zwei knappen Gesamtsiegen auf fünf Klassensiege kommt und damit völlig intakte Chancen auf den Titel hat.

Die Riege der Fahrer, die neben Brandl bisher vier Klassensiege erzielten und die ebenso am Ende der Saison ganz oben stehen könnten, wird angeführt von Philipp Hartkämper, der am Sonntag in Höxter zum ersten Mal eine Niederlage kassierte. Am Samstag, auf derselben Strecke, dominierte er noch fehlerfrei mit 5,65s Vorsprung die Klasse H13. Den Sonntag in Höxter wird auch Thomas Weber abhaken müssen. Konnte Weber im ersten Wertungslauf noch einen Vorsprung von knapp einer Sekunde herausfahren, ging es im zweiten Lauf kurz über das Limit – 18 Strafsekunden bedeuten ein Streichergebnis.

Jan Hoffmann auf den Toyota GT86 und Eugen Weber mit dem Honda S2000 sind, wenn die Fahrzeuge halten, die Dominatoren der F10. Hoffmann, DMSB-Slalom-Meister 2017, steht nach seinem Erfolg am Sonntag bei vier Klassensiegen. Für Weber, den DMSB-Slalom-Meister von 2019, wird es nach technischen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison trotz des samstäglichen zweiten Klassensiegs schwer in der Meisterschaft.

Durch je zwei Klassensiege in Höxter kommen auch Maurice Schmidt (Ford Fiesta, F8) und Tobias Kluge (VW Polo, G6) auf vier Mal volle Punkte. Auf der Rechnung sollte man aber wohl eher Jürgen Plumm (F11, Mitsubishi Lancer Evo 9) haben, der in Höxter zwei Nuller schrieb. In der Tabelle wird die Fahne der F11 von Rainer Krug mit Platz sieben hochgehalten, dessen BMW genau rechtzeitig - seit dem ersten DSM-Lauf - wieder zuverlässig geworden ist.

Ergebnisse Samstag: <link https: www.dmsb-sport.de adac_flugplatz_slalom_hoexter_samstag_11356 tw_on_live_ergebnisse.php external-link-new-window external link in new>hier

Ergebnisse Sonntag: <link https: www.dmsb-sport.de adac_flugplatz_slalom_hoexter_sonntag_11357 tw_on_live_ergebnisse.php external-link-new-window external link in new>hier 

Tabelle DSM: <link https: www.dmsb-sport.de meisterschaft external-link-new-window external link in new>hier

Tabelle DMSB-Team-Meisterschaft: <link http: doelln5000.de dmsb-team.pdf external-link-new-window external link in new>hier

 

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