Langbahn-WM: Smolinski ist Vizeweltmeister

Er kam als Achter – und ging mit einer silbernen Medaille nach Hause. Für Martin Smolinski lief es in Rzeszow nahezu optimal. Nur einen Punkt gab der 36-jährige Olchinger, dessen sportliche Karriere vor einem Jahr nach einem schweren Sturz noch auf der Kippe stand, in den Vorläufen ab. Im Rennen gegen den späteren Tageszweiten Josef Franc hatte „Smoli“ einmal das Nachsehen. Als Punktbester zog der Langbahn-Weltmeister des Jahres 2018 direkt in den Endlauf ein – und glänzte auch dort mit einem Start-Ziel-Sieg. Dennoch stand bereits vor dem Finale fest: Der neue Weltmeister heißt Romano Hummel. Denn der Einzug in den Endlauf und damit Platz fünf reichte dem 22-jährige Niederländer, um sich die Krone des Langbahnsports zu erobern.

Rzeszow erwies sich nicht nur für Smolinski, sondern auch für Lukas Fienhage neuerlich als gutes Pflaster. Dort, wo er im vergangenen Jahr Weltmeister wurde, kam der 21-Jährige aus Lohne erneut ins Finale – und rettete sich als Vierter in die Top sieben der diesjährigen Weltmeisterschaft. Damit hat auch der Norddeutsche seinen Platz in der WM 2022 sicher. Mit in diesem Feld dabei sein wird auch Max Dilger, der mit einem Sieg beim WM-Challenge eine Woche vor dem zweiten Final sein WM-Ticket sicherte.

Ergebnis Langbahn-WM-Finale Rzeszow

Gesamtergebnis Langbahn-WM