Slalom-DM: Titelverteidiger Philipp Hartkämper setzt sich an die Tabellenspitze

Die Deutsche Automobil-Slalom-Meisterschaft (DSM) startete bei strahlendem Sonnenschein mit zwei Läufen in Oschersleben in die Saison 2018. Am Vormittag ging es für die Teilnehmer beim ADAC Hannover Slalom 5000 und nachmittags beim ADAC LMC MCN Slalom 5000 um die ersten DM-Punkte. Nach dem packenden Auftakt auf dem Grand-Prix-Kurs steht der DSM-Titelverteidiger Philipp Hartkämper nach zwei hart erkämpften Divisionssiegen mit 43,5 Punkten an der Tabellenspitze der Meisterschaft. Auf den weiteren Tabellenplätzen folgen Florian Bodin (42,8 Punkte) und Markus Fink (42,2 Punkte).

Die knapp 100 angereisten DSM-Fahrerinnen und -Fahrer waren von der schnellen Strecke begeistert und die anspruchsvolle Streckenführung des GP-Kurses bot zwei selektive Rennslaloms an einem Tag. Genannt hatten praktisch alle Platzierten der DSM 2017. Nur der Vizemeister Henrik Stoldt war auf seinem Heimkurs nicht dabei. Da mit Hans-Dieter Meckel, Stoldts starkem Konkurrenten der vergangenen Jahre, ein neuer BMW in die Klasse G3 aufrückte, ergab sich die Chance für Steve-Nicola Zocher, im Mazda MX5 in der Klasse G4 und der Division 1 satt zu punkten. Und das gelang ihm, auch wenn die Entscheidung vormittags beim Hannover-5000-Slalom im Fight gegen Daniel Streitberg und Carsten Dünisch (beide Mazda MX5) doch sehr knapp ausfiel. Zocher liegt nun auf dem fünften Platz der ersten DSM-Tabelle.

Die Abwesenheit einiger starker Polo-Fahrer konnte Nikolas Dietz nutzen: Zwei Klassensiege in der H12 bringen ihn mit 41,4 Punkten auf Platz sechs des DSM-Klassements. Der Vorsprung beträgt allerdings lediglich einen Zehntel-Punkt auf den erfahrenen Manfred Bläsius und Arno Siegeler. Sie rangieren nach zwei Klassensiegen punktgleich mit 41,3 Zählern auf Platz sieben der Tabelle.

Und auch auf dem vierten Platz der Tabelle steht mit 42,1 Punkten ein ganz erfahrener Mann: Reinhard Nuber. Sein BMW 320i WTCC lief in der Magdeburger Börde zuverlässig. Der zweimalige Deutsche Slalommeister (2001 und 2003) und zweimalige Rennslalom-Champion (2006 und 2008) konnte zwei sichere Klassensiege einfahren.

Auch ein Nachwuchsfahrer nutzte seine Chance: Markus Fink lag zwar nach Lauf 1 des ersten Rennslaloms des Tages nur auf dem vierten Platz in der Klasse F9, aber es lief für ihn: Der VW Golf G40 des bis dato führenden Klaus Hens rollte mit einem Loch im vierten Kolben ins Ziel – und auch der bis dahin zweitplatzierte Detlef Sellerie, der auf demselben Auto an den Start ging, musste vorzeitig einpacken. Mit sehr ordentlichen Zeitverbesserungen gewann Fink in der Folge zwei Mal die Klasse F9 und die Division 3 deutlich und findet sich verdient auf dem dritten Platz der DSM-Wertung wieder.

Vor ihm liegen nur noch zwei ehemalige Deutsche Meister. Der Porsche 944 turbo GT/R des Deutsche Slalom-Meisters von 2014, Florian Bodin, lief in der Klasse H15 ohne Probleme. Bodin konnte zwei überlegene Siege einfahren. Trotzdem reicht es mit 42,8 Punkten nur zu Platz zwei in der Meisterschaftstabelle, denn der amtierende Deutsche Meister Philipp Hartkämper (43,5 Punkte) liegt noch 0,7 Punkte vor ihm. In der stark besetzten Klasse H13 hatte Titelverteidiger Hartkämper zu kämpfen wie nie: Tony Tute gab in seinem VW Lupo alles und setzte ihn mit 0,7 bzw. 0,23 Sekunden Rückstand in der Gesamtzeit mächtig unter Druck.

Ergebnisse
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<link http: www.doelln5000.de dsm2018.pdf external-link-new-window external link in new>DSM-Tabelle

Weitere Informationen:
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