Spannende Halbfinal-Hinspiele im Liga-Endspurt

Ubstadt-Weiher fand in Mörsch zu alter Stärke zurück

Einen rabenschwarzen Tag erwischten am Samstagabend die Spieler des MSC Taifun Mörsch. Nach drei souveränen Erfolgen im Motoball-Cup sowie in der Gruppenphase der Bundesliga ging der Rekordmeister auch im vierten Aufeinandertreffen in diesem Jahr gegen den MSC Ubstadt-Weiher als Favorit in die Partie. Doch vor heimischer Kulisse im gut besetzten Erwin-Schöffel-Stadion gaben die Gäste, die wieder auf Andre Retich zurückgreifen konnten, von Beginn an den Ton an. Retich war mit seiner Erfahrung auch der überragende Mann auf dem Platz und brachte Ubstadt-Weiher mit vier Toren (4., 8., 32., 39.) bis zur Halbzeit auf 4:0 nach vorne. Justin Tichatschek konnte in der 41. Minute auf 1:4 verkürzen. Jan Zoll nährte die Hoffnung beim MSC Taifun in 46. Minute mit seinem Tor zum 2:4. Doch Ubstadt-Weiher war an diesem Abend vor den 550 Zuschauern das bessere und vor allem durchschlagskräftigere Team. Kevin Fröhlich erhöhte in der 52. Minute auf 5:2. Kevin Gerber machte in der 58. Minute mit dem 6:2 jegliche Hoffnung bei den Hausherren auf eine Aufholjagd zunichte. Im letzten Viertel passierte dann nicht mehr viel. Dennis Ring war es mit dem Schlusspfiff vergönnt, den 7:2-Endstand für den MSC Ubstadt-Weiher zu erzielen. Beim MSC Taifun Mörsch waren die Spieler nach der überraschend klaren Niederlage bedient. Einzig Taifun-Sprecher Dustin Becker fand nach der Partie Worte: „Ubstadt-Weiher hat verdient in der Höhe gewonnen. Die Erfahrung unserer Mannschaft in solchen Drucksituationen war, so denke ich, ausschlaggebend für den ganzen Verlauf des Spiels.“ Beim Sieger war die Freude groß. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung und der absolute Siegeswille unseres gesamten Teams war der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg“, so Dennis Ring. Auch Sportleiter Uwe Maurer war zufrieden: „Den Ausschlag gab sicherlich, dass unsere älteren Spieler wieder ihren Kampfgeist entdeckt haben und den Willen nochmal zu zeigen, dass sie es doch noch können. Endlich war es wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich denke auch, den jungen Taifun-Spieler war der Druck anzumerken, das Heimfinale erreichen zu müssen.“

Titelverteidiger Kuppenheim zu Haus souverän gegen Durmersheim

Im zweiten Halbfinale war der MSC Puma Kuppenheim vor den 750 Zuschauern von Beginn an das spielbestimmende Team. Am Ende setzte sich er amtierende deutsche Meister klar mit 9:2 durch. Zwar erwischten die Gäste den besseren Start und gingen nach acht Minuten durch Jonas Burger in Führung. Benjamin Walz glich aber drei Minuten später bereits zum 1:1 aus. Bis zur Halbzeit drehten die Hausherren die Partie dann komplett. Walz brachte seine Mannschaft in der 22. Minute mit 2:1 in Führung. Robin Faisz (26.), Max Schmitt (35.) und Dominik Mückenhausen (39.) brachten den MSC Puma mit 5:1 nach vorne. Im dritten Viertel verkürzte Durmersheim zunächst erneut durch Burger. Doch Max Schmitt konnte postwendend den alten Abstand wiederherstellen. Im letzten Viertel sorgten dann Walz mit zwei Toren und Max Schmitt kurz vor Ende für die Entscheidung. Das 9:2 ist eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche im Durmersheimer Oberwald-Stadion.

 

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