Für die Teilnehmer ging es bei diesem 194. PSV/AvD-Rennslalom am Samstag um den „Goldenen Bären von Berlin“, und wie bereits in Eggenfelden wurde Felix Budzisch auf seinem BMW Gesamtsieger. Zweiter wurde Hans-Martin Gass mit seinem Audi A3, allerdings mit knapp sechs Sekunden Rückstand. Eric Staubach ließ es richtig fliegen und erreichte mit seinem BMW E30 Gesamtrang drei. Die beiden BMW-Piloten Nuber und Jeuschede wurde auf Platz vier bzw. fünf gewertet.
Punkte zur Meisterschaft werden in der DSM auf der Basis der Klassen- und Divisionsergebnisse vergeben und so kam Daniel Dichter als Tabellenführer nach Groß Dölln, mit einem knappen Vorsprung vor Budzisch.
Mit fast zehn Sekunden Vorsprung gewann Daniel Streitberg die Division 1, er nahm allerdings nicht in Eggenfelden teil. Mit einem G5-BMW auf Platz zwei folgte Rene Hoffmann, Dominik Jung im Mazda MX5 wurde Dritter. Klarer Divisionssieger in der Division 2 wurde Daniel Dichter auf BMW E30 mit fast zehn Sekunden Vorsprung vor Jens Völker und Altmeister Hans-Dieter Meckel. Doch leider fehlten die Teilnehmer aus den Klassen G2 und G1, die Klasse brach nach einem krankheitsbedingten Rücktritt zusammen. Dichter fehlen damit 0,3 Zusatzpunkte aus der Divisionswertung.
In der Division 3 hieß es Sorgenfrei vor Sorgenfrei: Kai gewann im Golf die Klasse und Division vor seinem Bruder Tim (ebenfalls VW Golf). Dritter auf seinem bewährten E30 wurde Mike Röder. In der nächsten Division schlug erneut ein BMW zu: Rainer Krug wurde Sieger der Division 4 auf seinem M3. Vier Sekunden langsamer und damit auf Platz zwei lag Roland Wallrab auf M3. Dritter auf einem Porsche GT4 wurde Erich Budde. Nur drei Starter traten in der Division 5 an, in der es damit auch keine vollen Divisionspunkte für den Sieger Jan Walther gab, der vor Thomas Walther auf Platz zwei rangierte. Hinter den beiden Mazda MX5-Piloten landete Christian Müller aus Berlin mit seinem bildschönen Peugeot 205. Die Geschichte der Division 6 wurde oben schon erzählt. Wie im Gesamtklassement rangierte Budzisch vor Gass und Staubach, gefolgt von Nuber und Jeuschede.
Der MSC Groß Dölln lud am Sonntag auf exakt der gleichen Strecke wie tags zuvor zu seinem 42. MSC-Rennslalom ein. Mit einem fehlerfreien Auftritt gewann der Berliner Felix Budzisch (BMW 330) zum vierten Mal in Folge. Hans-Martin Gass folgte auf zwei mit nur noch knapp drei Sekunden Rückstand. Dritter wurde Christian Redomski auf BMW E30. Auf vier lag Martin Skrzipietz, gefolgt von Andre Jeuschede auf fünf. Vier Gesamtsiege in vier Rennen, da hat sich wohl jemand was vorgenommen diese Saison.
Der neue Sieger in der Division 1 hieß ganz knapp Hendrik Stoldt. Er gewann mit gerade einmal 0,15 Sek. Vorsprung vor Daniel Streitberg auf Platz zwei. Dritter wurde wieder Dominik Jung. Klare Sache dagegen für Daniel Dichter in der Division 2: Der Bitburger gewann Klasse und Divison. Auf zwei Meckel und heute auf drei Mario Betzen. Daniel Dichter liegt damit mit vier Divisionssiegen auf Platz zwei der DSM-Tabelle. Die beiden Sorgenfrei-Brüder tauschen die Plätze in der Division 3. Dieses Mal lag Tim vor Kai, Mike Röder bestätigt Platz drei vom Vortag. Einen knappen Porsche-Sieg gab es in der Division 4. Erich Budde gewann die Division vor Daniel Grötzsch auf einem Mini Cooper S. Dritter wurde Marco Sander auf Mazda MX5.
Exakt das gleiche Ergebnis wie am Vortag dann in der Division 5: Walther, Walther und auf Platz drei Müller. Jan Walther liegt mit ebenfalls vier Divisionssiegen auf Platz 3 der Tabelle, doch ihm fehlen schon einige Zusatzpunkte durch die schwache Teilnehmerzahl in Klasse und Division. Das Ergebnis der Division 6 war das gleiche wie das Gesamtergebnis: Budzisch, Gass, Redomski und Felix Budzisch übernimmt die Führung in der DSM-Tabelle.
Wie bereits am Samstag wurde auch am Sonntag bei bester Organisation packender Motorsport vom Feinsten geboten. Nach einer ganz kurzen Verschnaufpause treffen sich Deutschlands schnellste Slalomfahrer bereits am folgenden Wochenende in Eggebek schon wieder. Im hohen Norden stehen dann Lauf fünf und sechs auf dem Programm.
Ergebnisse: