Plzen in Tschechien ist am Samstag, 6. September 2025, der Austragungsort für das U19 Pairs Final. Mario Häusl und Patrick Hyjek bilden das deutsche Duo bei dieser Europameisterschaft. Auf der Reserveposition werden sie von Bruno Thomas unterstützt. Als Teammanager wird Sascha Dörner vor Ort sein.
Zweifelsohne werden die Trauben sehr hoch hängen für die deutsche Auswahl, aber die Tatsache, dass es sich um ein Eintages-Finale handelt, kann den Deutschen in die Karten spielen. „An so einem Tag kann auch mal der Knoten aufgehen und alles passen, während die vermeintlichen Favoriten einen gebrauchten Tag erwischen. Mario Häusl sollte die Bahn in Plzen bestens kennen, da er regelmäßig auch in Tschechien fährt. Auch Patrick war schon mehrmals dort und hinsichtlich Bahnkenntnissen sollten wir manchen Gegnern einen Schritt voraus sein,“ blickt Dörner auf das Rennen.
Mehrere Nationen als Favoriten
In Plzen treffen sieben Nationen aufeinander: Ukraine, Tschechien, Polen, Schweden, Deutschland, Großbritannien und Dänemark. Alle Teams weisen bereits international arrivierte Fahrer auf und trotzdem scheinen die Dänen auf dem Papier die stärkste Auswahl zu bieten. Sascha Dörner erwartet Speedway auf sehr hohem Niveau und eine enge Entscheidung: „Dänemark ist vielleicht in der Breite am besten aufgestellt. Polen zählt natürlich immer zu den Favoriten, egal in welchem Altersbereich. Die Gastgeber aus Tschechien haben mit Bednar einen Fahrer als Zugpferd, der vor Kurzem einen Sieg beim SGP2 holte. Großbritannien bringt William Cairns, der bereits seit Jahren im Nachwuchsbereich für Furore sorgt. Jedes Team ist an diesem Tag ernst zu nehmen, genau so aber auch wir Deutschen.“
Nominierung des Teams
Die Auswahl an Fahrern, die den beiden Teammanagern Dörner und Bartz zur Verfügung steht, ist bekanntlich begrenzt. Im Vergleich zu anderen Nationen drängen sich immer nur ein paar wenige Namen auf. Im Altersbereich U19 fiel die Wahl heuer sehr schnell auf Mario Häusl und Patrick Hyjek. Sascha Dörner erklärt die Entscheidung: „In unseren Augen bilden Häusl und Hyjek in dieser Stufe im Moment das beste deutsche Paar. Beide sind international regelmäßig im Einsatz und zeigten in dieser Saison ansprechende Leistungen. Mario Häusl entwickelte sich gut und stabil bei seinen Auftritten in der dritten polnischen Liga. Er machte dort in den letzten Monaten einen Schritt nach vorne. Für Mario ist es in der U19 auch die letzte Möglichkeit etwas zu holen. Ich gehe davon aus, dass er bestens motiviert sein wird. Patrick Hyjek tastet sich an das Profigeschäft heran. Er hatte mehrere Auftritte in Dänemark und nicht zu vergessen die U24 Mannschaft in Wroclaw. Beide haben großes Potential. Bruno Thomas wurde für die Reserveposition gemeldet."