Rallycross-EM Estering: Erster Sieg für Thomas Bryntesson

Der Norweger Thomas Bryntesson hat sich auf dem VW Polo Mk5 SuperCar den ersten Sieg in der Saison 2019 in der Rallycross-Europameisterschaft gesichert. Der Vize-Europameister der RX2 aus dem Jahre 2016 konnte auf dem Estering in Buxtehude beim vierten Lauf zur Rallycross-EM der SuperCars zum ersten Mal der bislang weißen Weste von Tabellenführer Robin Larsson (SWE) einen kleinen Fleck zufügen. Aber wirklich nur einen kleinen – denn Larsson wurde Zweiter und sicherte sich somit seine weiterhin komfortable Führung in der EM mit 22 Punkten.

Das enthusiastische Publikum auf der Traditions-Rallycross-Strecke Estering durfte sich aber noch über ein weiteres Highlight freuen. René Münnich aus Deutschland wurde in einem durchweg fair gefahrenen, aber hart umkämpften Finale Dritter und komplettierte das Podium. Münnich konnte sich das erste Mal auf dem Podium platzieren und war nach seinem „Heimerfolg“ außerordentlich zufrieden – sein bislang bestes Ergebnis in der Saison 2019. Die Erfolgskurve geht eindeutig nach oben für ihn.

Bei einem von äußerst wechselhaften Wetterbedingungen begleiteten Rennwochenende auf dem Estering – mit einem total verregneten Sonntag – machte aber auch die Super1600-EM Station in Buxtehude. Hier konnte sich erneut das äußerst stark besetzte Team des 14-maligen Deutschen Rallycross-Meister Rolf Volland exzellent in Szene setzen. Yuri Belevskiy (RUS) konnte sich zum ersten Mal in seiner noch sehr jungen Rallycrosskarriere das erste Mal als Sieger auf die höchste Stufe stellen und genoss diese Premiere sichtlich. Erst im letzten Jahr absolvierte er seine ersten Rennkilometer auf dem Estering. Mit Gergely Marton (HUN) gesellte sich ein weiterer Fahrer aus dem Team Volland Racing zu Belevskiy mit aufs Podium. In Norwegen durfte man sich freuen, dass nicht nur ein Fahrer aus ihrem Land auf den dritten Platz kam. Denn auch für Marius Bermingrud (NOR) war es der bislang größte Erfolg seiner Karriere. Der zu dieser Saison erworbene Ŝkoda Fabia scheint sich als perfektes Einsatzgerät herauszustellen. Der ebenso wie Larsson dominante Russe Aydar Nuriev musste sich mit Platz vier begnügen.

Beim in 14 Tagen stattfindenden Rennen in Lohéac (FRA) in der Bretagne können aber schon die Titel in der SuperCar- und Super1600 Europameisterschaft festgezurrt werden. Larsson und Nuriev haben hier die allerbesten Karten.

 

ERGEBNISSE
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